„Yoga für Jugendliche“ von Sandra Walkenhorst
Endlich ist es draußen: Das Werk von Sandra Walkenhorst. Hier erfährst du, was du inhaltlich erwarten darfst und warum es bereits jetzt das Zeug zum Standardwerk in Sachen „Teen-Yoga“ hat. Hier kannst du es gewinnen!
Wenn du meine Arbeit bislang ein wenig verfolgt hast, weißt du vielleicht, dass mein Herz für Teenies schlägt. Nicht nur yogisch, auch grundsätzlich finde ich die Zeit der Pubertät faszinierend. Meine Teen(girl)-Yoga-Online-Fortbildung erfreut sich großer Beliebtheit und ich bin sehr glücklich, hier mein Wissen weitergeben zu können.
Eine, die schon sehr lange (unter anderem) Yoga für Jugendliche unterrichtet und auch in diesem Gebiet fortbildet, ist Sandra Walkenhorst. Du kennst sie sicherlich: Sie ist Begründerin von Thai-Kinderyoga (und Autorin, hier geht’s zur Rezension), Mitbegründerin von Psyoco (und ebenfalls Co-Autorin, hier findest du meine Rezension) und nicht zuletzt Ausbildungs-Leiterin an der Kinderyoga-Akademie. Das sind die Fakten. Wer Sandra schon einmal erlebt hat – und ich habe das Glück, mit ihr befreundet zu sein – weiß, wie profund und fächerübergreifend ihr Wissen ist, wie lebendig sie das weitergeben kann. Und wie wertschätzend sie als Mensch ist.
Das sei einmal vorausgeschickt. Denn wenn Sandra ein Buch schreibt, wird es nicht irgendein Buch. So auch bei „Yoga für Jugendliche„, das sich meiner Meinung nach in Windeseile zum Standardwerk in Sachen „Teen-Yoga“ etablieren wird.
Die Lücke im Bücherregal
Natürlich gibt es bereits einige Bücher zum Thema „Yoga und Jugendliche“. Was hier meiner Meinung nach bislang gefehlt hat, ist ein Werk, das weitaus mehr als Yogahaltungen und Sequenzen vermittelt. (Anmerkung: Die einzige Ausnahme bildet für mich „Online mit mir selbst“ von Jacqueline Draheim-Frank – das collagenhafte Buch mit Street-Art-Tags auf dem Cover eignet sich super als Geschenk für Teenies!) Eins, das tiefer geht, fundiertes Wissen bündelt und gleich mehrere Ansätze verfolgt. Sandra schließt mit „Yoga für Jugendliche“ diese Lücke federleicht.
Was du von „Yoga für Jugendliche“erwarten darfst>
Was du erwarten darfst? Viel! Denn Sandra hat sich nicht nur auf ihr eigenes, umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung verlassen. Sie wollte den Bogen noch weiter spannen. Daher findest du in ihrem Buch neben besonders angeratenen Yoga- und Pranayama-Übungen auch sehr umfassend die spannenden neurologischen und entwicklungspsychologischen Besonderheiten der Pubertät. Ein Kapitel widmet sich dem Thema Emotionen – welches ein Klassiker des Teen-Yoga-Unterrichts ist. Es geht aber auch um moderne Medienkompetenz – und ebenso darum, wie altes Wissen aus der „Baghavad Gita“ Teens heutzutage Werte vermitteln kann. Hier darf Eberhard Bärr sein Expertenwissen in Yoga-Philosophie in einem locker zusammengefassten Gespräch darbringen.
Experten tragen ihr Wissen zusammen
Und da liegt die große Stärke in „Yoga für Jugendliche“: Die Fülle an Aspekten, die behandelt wird – und auch die Fülle an Experten, die zu Wort kommen. Sei es die bekannte Yin Yoga-Lehrerin Stefanie Arend, die spezielle Übungen für junge Yogafans zusammengestellt hat oder Thomas Bannenberg, der Kinderyoga-Pionier, der sich dem Thema „Yoga und Sport“ widmet. Mona Bekteši steuert sinnvollerweise gleich eine ganze Reihe an praktischen Impulsen für den Schulalltag bei. Sandras Mann Michael Walkenhorst, mit dem sie gemeinsam psychologisches Yoga-Coaching konzipiert hat, erklärt, warum gerade Jugendliche von der Heldenreise profitieren können. Dr. Maria Wolke, eine Psychologin, gibt ihr Wissen weiter. Und auch ich bin mit einem Gast-Artikel zum Thema „Teengirl-Yoga meets Music“ vertreten. PLUS: Marisol, meine liebreizende Muse und Tochter ist in Aktion zu sehen und zeigt unser kreines, kreatives Flow-Konzept zum Thema „Schönheit“. Überdies steuern zwei Jugendliche, Mira und Sohn Louis, ihre ganz eigene Sichtweise bei. Um nur einige der Mit-Autoren zu nennen :-)
Ein gemeinsames Ziel
Das große Ganze, an dem alle Autoren rund um Sandra mitwerkeln: Den Jugendlichen in seiner Vielfalt zu verstehen. Und – so auch der Untertitel von „Yoga für Jugendliche“ – Stress zu verringern durch Achtsamkeit und Entspannung. Hierfür findest du als Leser mannigfaltigen Input.
Optisch kommt das Buch sehr vielfältig und aufgelockert daher. Es präsentiert seinen Inhalt mal in Kästen, mal in Sequenzen, mal in kleinen oder größeren Fotos. Es gibt jede Menge Tipps und Zusatzinformationen – und eine Vorlage für deine eigene Heldenreise.
Mein Fazit: Eine unbedingte Kaufempfehlung für „Yoga für Jugendliche“, wenn du Teens nicht nur auf der Yogamatte, sondern auch darüber hinaus vollumfänglich verstehen willst. Empfohlen ist das Werk übrigens auch vom „Yoga Journal„, wie uns auf dem Cover verraten ist. Voilà!
Werbung, weil Markennennung: „Yoga für Jugendliche“ wurde mir zu Rezensionszwecken vom Meyer & Meyer Verlag unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hatte auf meinen Artikel keinen Einfluss.